Am Samstag, den 29.12.2018, wurde die Abteilung Bergenweiler um 16:19 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Sontheim und der Feuerwehr Giengen mit dem Einsatzstichwort „Brand in Einfamilienhaus, eine vermisste Person“ in Vollalarm versetzt. Nur wenige Minuten später rückte das vollbesetzte TSF-W als erstes Einsatzfahrzeug über die Bundesstraße 492 in Richtung Brenz ab und übernahm als Einsatzort die Sontheimer-Straße unterhalb des Marktplatzes in Brenz.
Nachdem bei Ankunft am Einsatzort sofort der erste Trupp unter Atemschutz zur Personensuche in das in Vollbrand stehende Gebäude abgezogen wurde, errichtete die restliche Besatzung eine Wasserentnahme am Hydranten und baute eine Riegelstellung über den Hof eines benachbarten landwirtschaftlichen Gebäudes auf.
Bereits kurze Zeit nach dem TSF-W verließ auch der MTW mit dem Anhänger zur Wasserförderung das Bergenweiler Feuerwehrgerätehaus in Richtung Einsatzstelle und errichtete dort, von zwei Stellen aus, eine Wasserversorgung mit insgesamt rund 450 Meter B-Leitung und zwei Tragekraftspritzen um eine optimale Wasserversorgung der Einsatzfahrzeuge zu garantieren.
Denn zwischenzeitlich wurden, der schwere des Brandes geschuldet, zusätzlich zu den bereits angerückten Kräften noch die Feuerwehr aus dem bayrischen Gundelfingen mit Drehleiter und Löschfahrzeug, die Feuerwehr Hermaringen und der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr Heidenheim hinzu alarmiert. Nachdem die vermisste Person schwerst verletzt gerettet und dem Notarzt und Rettungsdienst übergeben werden konnte wurden kurz darauf wegen des Verdachts auf Einsturzgefährdung des Gebäudes keine Kräfte mehr zum Innenangriff eingesetzt und der Brand wurde von aussen mit den Drehleitern aus Giengen und Gundelfingen, unterstützt durch weitere Rohre, bekämpft. Zusätzlich zu den rund 130 Feuerwehrleuten wurde ebenfalls ein Großaufgebot des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert um eine medizinische Notfallversorgung zu gewährleisten. Die Kameraden und Kameradinnen errichteten zudem ein beheiztes Versorgungszelt in dem sich die Einsatzkräfte aufwärmen und verpflegen konnten. Ebenfalls war die Landespolizei / Kriminalpolizei mit mehreren Einsatzkräften vor Ort.
Die Abteilung Bergenweiler war mit insgesamt 19 Kräften am Einsatz beteiligt. Ein erster Teil der Kameraden und Kameradinnen konnten die Einsatzstelle gegen 22:00 Uhr verlassen, Einsatzende für den verbliebenen Teil war gegen 23:00 Uhr. Alle konnten unbeschadet nach Hause zurückkehren.
Leider mussten viele Autofahrer die „sich verfahren hatten“ von der Einsatzstelle weggeleitet werden.
https://www.kfv-heidenheim.de/einsaetze/fast-24-stunden-im-einsatz-bei-wohnhausbrand/
Bericht: M. Wykydal / M.Fink Bilder: J. Baur, M. Fink,
(Luftbilder: Markus Brandhuber / brandhuber.photo)
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